Propolis

Die Zutaten für Propolis auch Kittharz genannt, werden von den Bienen hauptsächlich an warmen Hochsommertagen gesammelt. Ca. 55% harzige Bestandteile von Knospen und Baumwunden, 30% Wachs, 5% Pollen und 10% ätherische Öle aus Blütenknospen vermischen die Bienen mit ihrem Speichel und stellen so ein klebriges Baumaterial mit herausragenden Eigenschaften her.

Propolis wirkt nachweislich gegen Bakterien, Viren und Pilze. Ein Bienenvolk kann pro Jahr bis zu 500 gr Propolis herstellen. Das Bienenvolk kleidet damit die Beute (Bienenstock) aus und nutzt es zum Verschließen kleinerer Öffnungen.

Tote Eindringlinge (z.B. Mäuse), die nicht fortgeschafft werden können, ummanteln die Bienen mit Propolis. Bakterien, Pilze und Mikroorganismen, die bei hoher Luftfeuchtigkeit und einer Temperatur von 35° C im Bienenstock beste Lebensbedingungen vorfinden, werden durch Propolis stark gehemmt oder abgetötet.

So verhindert Propolis Krankheiten im Bienstock. Schon die Ägypter nutzten Propolis zum Einbalsamieren ihrer toten Pharaonen. In der Medizin wird Propolis bei Entzündungen, Verbrennungen, Ekzemen und vielen anderen Erkrankungen angewendet.


Quellenverzeichnis:

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  • Deutscher Apitherapie Bund e. V. (o. J.). Abgerufen 27. Februar 2021, von Apitherapie.de website: https://apitherapie.de/produkte/apilarnil/
  • Neuhold, M. (2006). Die Bienen-Hausapotheke: Mit ausgewählten Rezepten zum Selbermachen (3. Aufl.). Graz, Österreich: Stocker, L.
  • Wikipedia contributors. (o. J.-d). Propolis. Abgerufen 19. Februar 2021, von Wikipedia, The Free Encyclopedia website: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Propolis&oldid=202069647